Peru

Peru - ein grosses Land, in dem wie viel erlebt haben. Hier kannst du nachlesen, wie der ereignisreiche 6. März abgelaufen ist. Unsere restlichen Erlebnisse haben wir in einem Bericht zum Norden und zum Süden zusammengefasst.

Über Peru


Nach früheren Jahren politischer und wirtschaftlicher Instabilität, ist die Lage in Peru heute sehr stabil und das Land eine Präsidial-Demokratie. Peru ist nach wie vor ein Agrarland und 50 % der Berufstätigen arbeiten in der Land- oder Forstwirtschaft und der Fischerei. Der Tourismus hat als Devisenquelle einen hohen Stellenwert in der peruanischen Volkswirtschaft und wird auch seit einiger Zeit vom Staat mit Nachdruck gefördert. Die Armutsquote ist zwar beeindruckend gesunken, vor allem auf dem Land ist Armut aber nach wie vor ein grosses Problem.


Peru zählt zu den fünf Ländern mit der grössten biologischen Vielfalt und vereint 28 verschiedene Klimaarten in sich. Die grösste Artenvielfalt bietet sich im tropisch-schwülen Tiefland und an den regenreichen Obstabhängen der Anden. Man findet in Peru eine ungeheuere Fülle von Bäumen, Kletterpflanzen und tropischer Blumen, jedoch auch die typische Wüstenvegetation (Sträucher, Gräser Kakteen) in der Küstenregion. Ebenso vielfältig ist die Tierwelt. In der Sierra sind Lamas, Alpakas und Guanakos verbreitet und zu den Tieren der tropischen Montaña gehören Jaguare, Pumas, Gürteltiere, Pekaris, Ameisenbären, Alligatoren und mehrere Dutzend Affenarten. Die Vogelwelt Perus umfasst sowohl Andenkondore als auch Papageien und Flamingos.

Die Jahreszeiten sind denen Europas entgegengesetzt. Die Küste ist regenarm und von Januar bis März herrscht strahlend blauer Himmel, Sonnenschein und Badezeit – von Mai bis November bedeckt hier allerdings der typische "garúa", ein sich nur zäh auflösender Hochnebel den Himmel. In den Anden überwiegt ein teils gemässigtes, teils kaltes Gebirgsklima. Hier ist von November bis April Regenzeit und von Mai bis Oktober Trockenzeit.