Utah

Im Land der roten Felsen


28. September bis 21. Oktober 2015

Grand Junction (CO) – Gateway (CO) – Polar Mesa – Onion Creek – Moab – Arches Nationalpark – Thompson Springs – Moab – White Wash Sand Dunes – Moab – Dead Horse Point State Park – Canyonlands Nationalpark – White Rim Trail – Moab – Monticello – Blanding – Natur Bridges National Monument – Capitol Reef National Monument – Escalante – Bryce Canyon Nationalpark – Cannonville – Grand Staircase Escalante National Monument – Kanab – Coyote Buttes South – Grand Canyon Nordrim – Fredonia – St. George

2800 km

gefahrene Route im östlichen und südlichen Utah mit einem Abstecher nach Arizona
gefahrene Route im östlichen und südlichen Utah mit einem Abstecher nach Arizona

Wiedersehen


Wie im letzten Bericht angekündigt, stand ein Treffen mit einem Bären bevor. Dieser Bär ist aber weder schwarz noch braun, sondern blau :) Es ist ein Mitsubishi L300, „dä Bär“ von Fabienne und Marcel. Mit ihnen haben wir am Anfang unserer Reise Nova Scotia und New Brunswick erkundet. In Québec verabschiedeten wir uns von ihnen. Wir waren zwar oft am selben Ort, jedoch nie mehr zur selben Zeit. Nun sollte es aber klappen. Per SMS schickten wir uns die Koordinaten des Treffpunktes in Grand Junction – dem Walmart Parkplatz. Da wir schon früher in Grand Junction ankamen, um unsere Klimaanlage reparieren zu lassen (die Freude hielt aber nur zwei Tage), konnten wir einen gemütlichen Camping reservieren. Auf dem Parkplatz besprachen wir die Menüpläne für die kommenden vier Abende, machten Grosseinkauf und fuhren dann vollbepackt auf den Campingplatz. Bei einem gemütlichen Grillabend wurden die ersten Reiseabenteuer ausgetauscht. Wir haben beide so viel erlebt, das reicht noch für viele weitere Abende :)

Fahrt nach Moab


Darauf haben wir uns schon lange gefreut: Utah! Es erwarteten uns rote Felsen, spannende Pisten und wunderschöne Nationalparks. Hier gibt es garantiert mehr Schotterpisten als geteerte Strassen. Die Region Moab ist das Outdoor-Mekka schlechthin. In Gateway verliessen wir Colorado durch ein schönes Canyon und fuhren über eine Schotterpiste nach Utah. Auf dem Polar Mesa erkundeten wir eine alte Mine. Weit trauten wir uns aber nicht in den Schacht hinein, sah doch alles schon ziemlich wackelig und rissig aus. Von einem Canyon Rim genossen wir traumhafte Aussichten und fuhren auf einer Piste abwärts, welche immer schwieriger wurde. Für Baghira ging es gut, schliesslich sind wir Black Bear Pass erprobt, dä Bär hatte schon mehr zu kämpfen. Die grössten Stufen und Gräben mussten wir mit Steinen auffüllen, Fabienne schwitzte Blut, aber sie kamen unbeschadet durch. Auf ihrer Homepage haben sie einen Zähler für heikle Situationen, dieser Zähler steigt besonders, wenn sie mit uns unterwegs sind :) 

Entlang vom wunderschönen Onion Creek und nach über 30 Flussdurchquerungen erreichten wir ein erstes Mal Moab. Die Temperaturen von über 30 Grad zwingen einem mehr als ein Mal in der Woche auf einen Campingplatz mit Duschen.

Wenn man zu viert unterwegs ist, hat das viele Vorteile. Einer davon ist, dass man nur jeden zweiten Abend Znacht kochen muss. Und da Marcel und Fabienne mega fein kochen – am liebsten mögen wir die verschiedenen Filet-Kreationen – genossen wir jeden zweiten Tag ein Gourmet-Menü. Manchmal kochten natürlich auch Fabienne und Mäse etwas Normales und wir griffen dafür in die Trickkiste.

Nördlich von Moab


Da uns der Top of the World Highway von Kanada nach Alaska super gefallen hat, war schnell klar, dass wir den Top of the World Trail ebenfalls fahren wollten. In unserem Trail-Buch hatte er die Wertung „schwierig“, da es aber eine Sackgasse war, konnte jeder einfach so weit fahren, wie es möglich war und den Rest dann wandern. Dass es für Fabienne und Marcel in einer mehrstündigen Wanderung enden würde, hätten wir im Vornhinein nicht gedacht… Da der Bär nicht viel Bodenfreiheit hat, mussten sie den Wagen nämlich schon ziemlich am Anfang der Piste abstellen. Wir fuhren immerhin über die Hälfte des Weges und konnten uns nicht vorstellen, wie die letzten Kilometer auf vier Rädern zu meistern waren. Es ging steil hinauf, die Sonne brannte, der Wind schickte nur ab und zu eine erfrischende Brise. Es war nur schon für uns ein Krampf, obwohl wir nur die Hälfte laufen mussten. Die Aussicht am Ende des Weges entschädigte aber für all die Strapazen. Wir standen auf einem Kliff, welches senkrecht abfiel und ca. 250 Meter hoch war, und genossen die Aussicht über das Fisher Valley und den Onion Creek. Rote Felsformationen soweit das Auge reicht. Ein schöneres Zmittagsplätzlein hatten wir wohl noch selten.

Über einfache Schotterpisten fuhren wir von Norden her in den Arches Nationalpark. Er bewahrt die weltweit grösste Konzentration an natürlichen Steinbögen (arches), die durch Erosion und Verwitterung ständig neu entstehen und wieder vergehen. Im Parkgebiet sind über 2000 Arches mit einer Öffnung von mindestens 90 cm nachgewiesen. Leider waren wir nicht die einzigen Touristen und der Campingplatz im Park war ausgebucht. So mussten wir durch den Park fahren, ohne viel zu sehen, um einen Schlafplatz ausserhalb zu finden und am nächsten Tag wieder kommen. Einen Schlafplatz fanden wir am Anfang eines Trailnetzes in Form eines grossen Kiesplatzes. Die Sonne geht hier um ca. 19 Uhr unter und es wird dunkel. Der Sternenhimmel ist genial, die Milchstrasse sieht man beinahe jede Nacht. Trotz Dunkelheit hatten wir nach dem Essen noch Lust auf Boule und Frisbee. Zum Glück sind unsere Rückfahrscheinwerfer extrem hell (die MFK wird Freude daran haben…). In diesem Licht konnte man bis spät in die Nacht spielen und vor allem die Jungs hatten ihre Freude daran, dem Frisbee hinterherzurennen :)

Am nächsten Tag hatte es eine Schlange vor dem Nationalpark-Eingang, obwohl wir extra beizeiten aufgestanden waren (beizeiten bedeutet ca. 8 Uhr, hehe). Es gab so viele tolle Bögen anzuschauen, dass man schon nach der Hälfte der Aussichtspunkte müde war. All die Asiaten sahen das wohl anders und knipsten fleissig weiter mit ihren Selfie-Sticks. Da wieder ein Grosseinkauf fällig war, verliessen wir den Park dann auch am frühen Nachmittag und genossen eine Dusche auf einem Campingplatz. Dass wir in unseren Fahrzeugen schlafen, erstaunt die Campingbesitzer immer wieder. 

In der Sahara?


In einem Dünengebiet waren wir zwar erst gerade, trotzdem wollten wir unbedingt zu den White Wash Sand Dunes, denn hier durfte man fahren, wo man wollte. Die Anfahrt war toll und sandig, Dünen waren aber lange nicht in Sicht. Wir dachten schon, dass wir uns zu viel erhofft hatten, doch da waren sie dann: Dünen eingebettet am Fusse eines roten Canyons. Die Jungs flippten fast aus vor Freude und eine Düne nach der anderen wollte erkundet werden. Da Lukas schon oft in Afrika in Sand gefahren war, konnte er uns anderen einen Dünenfahrkurs geben. Man sollte die harte, flachere Seite mit Schwung herauffahren und die weichere, steilere Seite langsam hinunter fahren. Zum Glück hat der Bär einen massiven Kuhfänger vor der Stossstange, sonst hätte es wohl eine Beule gegeben bei der rasanten Abfahrt von Marcel :) 

Fabienne und ich standen daneben und amüsierten uns über die Jungs, welche sich wie kleine Kinder im Sand austobten. Wir fotografierten und filmten mehrere Szenen. Affen im Sand, Klappe die Erste: Marcel kommt eine Düne nicht rauf, muss zurücksetzen und fährt sich im Bär fest. Affen im Sand, Klappe die Zweite: Lukas will ihn rausziehen, fährt an ihm vorbei und bleibt dabei selber stecken. Was für ein Schauspiel! Mit noch mehr Luft ablassen war Baghira schnell wieder frei. Mit Schaufel, Snatchstrap und Sandblechen konnte auch der Bär aus seiner misslichen Lage befreit werden. Unseren Schlafplatz fanden wir inmitten von Dünen.

Da es Fabienne nicht so gut ging, mussten Lukas und ich den Rest der Dünen am nächsten Tag selber erkunden. Da es Wochenende war, hinterliessen wir aber nicht als einzige Spuren. Die ATVs und Motocross-Töffs röhrten ebenfalls die Dünen rauf und runter. Es machte zwar grossen Spass, nach einer grossen Düne liess ich den Rest aber Lukas fahren. Die steile Seite hinunterzufahren braucht ziemlich viel Mut. Nach so viel Action planten wir in Moab einen Pausentag ein, liessen unsere Klimaanlage wieder reparieren (auch diese Freude hielt nur kurz...), wuschen den Berg Dreckwäsche und assen feines Filet. Da schnelles Wifi hier Mangelware war, verbrachte ich fast den ganzen Tag im Mc Donald’s, um den Colorado-Bericht hochzuladen.

Die kleinen Brüder vom Grand Canyon


Der Colorado River frisst sich nicht nur im Grand Canyon ins Colorado Plateau, schon viele Kilometer vorher hat er wunderschöne Canyons gebildet. Im Dead Horse Point State Park geniesst man von der hohen Klippe die herrliche Aussicht über den roten Canyon und den – dank starken Regenfällen vor einigen Tagen – ebenfalls roten Colorado River. Aus der geplanten Wanderung wurde nicht viel. Schon nach kurzem fanden wir ein so schönes Plätzlein zum Sitzen und Aussicht geniessen, dass wir dort blieben. 

Den nächsten Tag nutzten wir, um „The Island in the Sky“ im Canyonlands Nationalpark zu erkunden. Es gab so viele schöne Aussichtspunkte, welche angefahren oder erwandert werden konnten, wir mussten uns für ein paar wenige entscheiden. Die Aussicht unter dem Mesa Arch auf die eingeschneiten La Sal Mountains und die Wanderung zum Murphy’s Point gefielen mir am besten. Immer wieder sah man in der Tiefe eine Schotterpiste: den White Rim Trail. Seit diesem Jahr darf man die Piste nur noch mit einer Bewilligung fahren. Klar, dass die Übernachtungsplätze schon Wochen im Voraus ausgebucht sind. Zum Glück erhielten wir ganz kurzfristig noch ein Plätzlein relativ am Anfang der Strecke. So können wir wenigstens einen Teil der Piste fahren.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann auch beizeiten los. Zuerst ging es über mehrere Haarnadelkurven eine fast senkrechte Canyonwand hinunter auf eine Ebene mit weisser Kante (darum auch der Name WHITE Rim Trail). Der Weg schlängelte sich dem Rim entlang und bot immer wieder schöne Aussichten auf den Fluss. Durch den Lathrop Canyon kam man noch eine Ebene weiter nach unten direkt an den Fluss. Eine abwechslungsreiche und schöne Fahrt, welche einem zu schattigen Bäumen am Ufer brachte. Auf dem Airport Tower Camping schlugen wir unser Nachtlager auf. Wir genossen die Weite und Ruhe. Da kein Licht weit und breit zu sehen war, konnten wir wie so oft die Milchstrasse bestaunen und ab und zu eine Sternschnuppe erhaschen. Was für ein gemütlicher Abend.

Am nächsten Tag fuhren wir den Weg wieder zurück und über die Potash-Road, welche sich durch den Dead Horse Point State Park schlängelt, nach Moab, mal wieder :). Den Supermarkt kannten wir schon fast wie den Migros zu Hause, so oft haben wir hier eingekauft. „Moab – Again and again“ steht auf der Tafel, welche man passiert, wenn man Moab verlässt. Wie recht sie doch haben. 

Ein letztes Abenteuer stand noch an in dieser Gegend, zumindest für Lukas: The Whole Enchillada. Dies ist nichts zu essen, sondern ein Singletrail, welcher Mountainbiker von einem 3400 Meter hohen Berg in den La Sal Mountains über 2000 Höhenmeter meist downhill zurück nach Moab bringt. Den Startpunkt dieser anspruchsvollen und langen Strecke erreicht man zum Glück mit einem Shuttle. Lukas hat es Spass gemacht und wir anderen drei konnten auf dem Campingplatz aufräumen und putzen. Obwohl unser zu Hause nur ein paar wenige Quadratmeter gross ist, gibt es doch immer wieder etwas zu tun. Wir waren froh, als Lukas am Nachmittag wieder heil in Moab ankam.

Weitere Naturschönheiten im südlichen Utah


Zum letzten Mal verliessen wir Moab und fuhren Richtung Süden. Das Natural Bridges National Monument stand auf unserer Agenda. Dort konnten drei – wie es der Name schon sagt – natürliche Brücken bestaunt werden. Diese waren nicht rot, wie wir es uns gewohnt waren von den bisherigen Steinformationen, sondern weiss.

Das Tolle in Utah ist, dass man die Naturwunder nicht fern ab suchen muss, sie liegen direkt an der Strasse. So kamen wir auf der Fahrt in den Bryce Canyon gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Der Capitol Reef Nationalpark war nur eines der Highlights. Ortschaften passierte man kaum. 

Hat man irgendwann genug von so vielen schönen Landschaften und Felsformationen? Nein! Der Bryce Canyon Nationalpark trumpfte mit hunderten rot-orange-gelb-weissen Hoodos (Felstürmchen) auf. Bei solchen Aussichten kann man gar nicht viel sagen dazu. Es verschlägt einem sogar die geschriebene Sprache :)

Unberührte Wildnis


Das Monument mit dem komischsten Namen? Grand Staircase Escalante National Monument, abgekürzt GSENM. Auf dem Visitor Center wurden wir vorgewarnt, dieses grosse Gebiet ist unberührte Wildnis und kann nur auf Schotterpisten erkundet werden. Für uns eigentlich kein Problem, da es aber in letzter Zeit starke Regenfälle gab – von denen wir zum Glück nichts mitbekommen haben – waren einige Strecken gesperrt. Auch die zweite Wahl gefiel uns gut, wären da nicht die schwarzen Wolken am Himmel. Wir konnten vor dem Regen eine Wanderung in einen Slot-Canyon machen. Ziemlich spektakulär, wenn man in einem Bachbett läuft und sich direkt neben einem die Felswände auftürmen. 

Da uns die Hauptpiste etwas zu langweilig war und Lukas auf der Karte eine Piste mit dem Namen „Sand Road“ sah, hielten wir es alle für eine gute Idee, unsere Route ein bisschen abzuändern. Ziemlich bald wurde die Piste spannend, es ging nämlich in einem kleinen Flussbett weiter. Flussdurchquerungen hatten wir ja schon öfters, aber in einem Flüsslein gefahren sind wir noch selten. Die Strasse heisst nicht umsonst Sand Road, kurz darauf ging es nämlich durch tiefen Sand weiter. Verlierst du einmal den Schwung, hast du verloren. Dem Bär ging kurz die Puste aus. Das Abschleppseil war schnell zur Hand und wir konnten weiterfahren. 

Kaum aus der ersten heiklen Situation gerettet, gleich die zweite. Es folgte ein tiefer Graben mit steiler Ab- und Auffahrt. Da hilft nur schaufeln und Steine suchen. Baghira streifte nur leicht am Heck. Der Bär blieb trotz Wegoptimierung stecken. Gut, dass wir das Abschleppseil noch nicht versorgt hatten. Nach dem vierten Graben wussten wir dann langsam, wie der Hase läuft :) Zum Glück regnete es nicht. Langsam war es aber genug Abenteuer für einen Tag. Die Wildnis meinte es aber nicht gut mit uns und der Weg wurde so steil, dass wir einen grossen Umweg fahren mussten. Diese Gegend ist nämlich in der Tat ein riesiges Treppenhaus in der Natur, immer wieder fällt eine Klippe in die Tiefe ab, die Farben immer anders. Von den Pink Cliffs, über die Gray Cliffs, zu den White und Vermilion Cliffs. Kurz vor dem Eindunkeln und direkt mit dem Einsetzen des Regens kam die Strasse in Sicht und wir konnten beruhigt nächtigen. 

Wir hofften am nächsten Tag in Kanab mehr Glück zu haben. Bilder von „The Wave“ hat bestimmt jeder schon mal gesehen. Nicht umsonst ist dieses Naturwunder ein Hintergrundbild bei Windows. Da dieses Gebiet aber Wilderness Area ist, dürfen es pro Tag nur 20 Personen besuchen. 10 Bewilligungen werden im Internet verlost, weitere 10 im Visitor Center in Kanab. Nach einer halbstündigen Prozedur, welche eine Rangerin genussvoll zelebriert hatte, war klar, die Nummer 18 brachte uns kein Glück. Es wurden leider Bingokugeln mit anderen Zahlen gezogen. „The Wave“ liegt in den Coyote Buttes North, es gibt aber auch noch die Coyote Buttes South. Da dieses Gebiet nur mit einem 4x4 erreichbar ist, gab es für diese Bewilligungen viel weniger Bewerbungen. Bei dem schlechten Wetter, welches im Moment leider vorherrschte, musste nicht mal ausgelost werden. Juhui! Wir bekamen eine Permit für den nächsten Tag. So  hatten wir an diesem Tag noch kurz Zeit, die Elephant Cove Road zu fahren, welche sich aber eher als Reinfall herausstellte. Die Piste war nämlich nicht besonders spektakulär und da der sandige Untergrund nass war vom Regen, auch fahrtechnisch keine Herausforderung.

Die Fahrt von Kanab zu den Coyote Buttes South dauerte ca. 2 Stunden und die Piste war wegen des schlechten Wetters teilweise schlammig und ausgewaschen. Wir kamen aber gut an, schnallten den Rucksack um und gingen auf Erkundungstour. In diesem Gebiet gibt es keine Wanderwege oder ausgeschilderten Routen. Man läuft oder klettert dahin, wo es einem gefällt. Und es gefiel uns extrem gut! Dieses Gebiet ist definitiv eines unserer Highlights bis jetzt. Die Sandsteintürmchen in den schönsten Farben, geschliffen von Wind und Wasser begeisterten uns. Als der Himmel immer dunkler wurde, machten wir uns auf den Rückweg. Gut hatten wir ein kleines GPS-Gerät dabei, durch die bewachsenen Sandhügel fand man das Auto nämlich nicht ganz problemlos. Fabienne und Marcel waren schon in den Grand Canyon vorgefahren, dahin machten auch wir uns jetzt bei Regenwetter auf den Weg.

Abstecher nach Arizona


Den Grand Canyon haben wir zwar beide schon gesehen, jedoch nicht vom Nordrim aus. Wir waren zwar südlicher denn je, aber auch auf fast 3000 m ü. M. Es regnete und war kalt. Das Essen konnte so kaum genossen werden, es ging schneller ins Bett als gewünscht. Am nächsten Tag genossen wir die Aussichten von verschiedenen Punkten. Beeindruckend, was die Natur erschaffen hat! Das Timing war perfekt, als wir vom letzten Aussichtspunkt losfuhren, begann es wieder zu regnen. Wenn man aber weiss, dass man sich schon bald inmitten einer Wüste befindet, ist es nur halb so schlimm. Unser nächstes Ziel? Las Vegas, Baby!

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Inge Wenk (Freitag, 23 Oktober 2015 08:55)


    es ist schlicht gesagt: UMWERFEND! wirklich nicht in Worte zu fassen. Euch weiterhin ein bewahrtes Erleben
    und viel Freude "selb viert"! Herzlich, Inge

  • #2

    Marianne Keller (Montag, 26 Oktober 2015 19:57)

    Mmmmmm, fein habt ihr da gegessen! Danke für den bunten, d.h. vor allen rötlichen Bericht, irrsinnig schön, diese Farben und Formen. Und super finde ich eure Pistenoptimierungen, Abschleppaktionen und Sandfahrten.
    Und äää, ....take care z' Las Vegas!!!! Ufhöre, wänner gunne händ, gäll! Nid alles wieder usgäh, wilt tänksch, günnisch nameh!! ! Good Luck und hoffentli " klingel klingel !!!"
    Lieber Gruss Marianne

Über Utah


Utah ist der Staat, auf den wir uns am meisten freuen! Eine der traumhaftesten Spielwiesen von Mutter Natur! Das Red Rock Country im Süden von Utah prägen Felsklippen, - türme und -säulen in kräftigen Farbschattierungen, die sich den Regeln der Schwerkraft zu widersetzen scheinen, und eine schier endlose Wüste voller Sandsteinskulpturen. Es wimmelt hier nur so an National Parks und Monuments und State Parks. Es gibt so viele Tracks, dass wir sie nicht alle abfahren könnten, würden wir das ganze Jahr hier bleiben.


Von den knapp 3 Millionen Einwohner sind mehr als 50 % Mormonen. Im Jahr 2002 wurden in Salt Lake City die olympischen Winterspiele durchgeführt. 


Erfahre hier noch mehr über Utah.


Das Klima im Westen, der zum Grossen Becken gehörig ist, zeichnet sich durch Trockenheit und Hitze aus. Im Süden des Landes kann es in den Sommermonaten tagsüber sehr heiss werden. Nachts kühlt es sich auf dem Colorado Plateau allerdings empfindlich ab, grosse Temperatursprünge von 15 °C sind an der Tagesordnung.